In der dritten Runde des Kreispokals gelang den 1. Herren der erste Sieg seit vielen Wochen. An der heimischen Windscheidstraße wurde am Donnerstagabend Schwarz-Weiß 06, immerhin Tabellenführer in der Bezirksliga, deutlich mit 6:1 (Halbzeit 2:1) abgefertigt. In der Landesliga hatte das Team am Sonntag beim Tabellenzweiten TVD Velbert noch eine 0:3-Niederlage einstecken müssen.
Dagegen hatten die 1. Frauen in der Frauen-Bezirksliga mit einem 6:0 gegen CfR Links II im zwölften Spiel den elften Sieg eingefahren.
In der Kreisliga A gab es für die DSC-Zweitvertretungen Sieg und Niederlage: die 2. Herren besiegten die SG Benrath mit 3:0, die 2. Damen verloren mit 1:7 bei Neersbroich.
Trainer Andreas Billetter kommentiert den Pokalsieg seiner Herren-1:
In der 3. Runde des Kreispokals konnte der DSC 99 endlich einen ersten Schritt aus der Ergebniskrise machen. Mit 6:1 wurde der Bezirksliga-Tabellenführer im Derby klar und deutlich geschlagen. Beide Teams hatten zwar Ausfälle zu beklagen, aber die Heim-Elf zeigte von Beginn an, dass man diese deutlich besser kompensieren konnte, und drückte die Gäste direkt in ihrer Hälfte fest. Es dauerte allerdings bis zur 25 Minute, ehe die Fans erstmals jubeln konnte. Neuzugang Cisse lupfte einen toll erlaufenen Pass elegant über den herauseilenden Keeper der Gäste.
In der Folge vergaben die Gastgeber mehrfach die Chancen, zu erhöhen. Auf der anderen Seite kam der Bezirksligist insgesamt nur zweimal gefährlich vor das DSC-Gehäuse. Patrice NJangue erzielte dann kurz vor der Pause mit einem tollen Schuss doch noch das 2:0 . Kevin Lobato scheiterte anschließend am Pfosten, ehe Schiedsrichter Donath mit der letzten Aktion vor der Pause den Gästen einen Elfmeter schenkte. Das angebliche Handspiel von Dominik Eßer hatte nämlich niemand gesehen, denn selbst die Gästespieler dachten beim Pfiff des Unparteiischen an hohes Bein und Freistoß für den DSC 99. Malte Boermans nahm dankend an, und so ging es mit einem für die Gäste schmeichelhaften 2:1 in die Pause. Wer Angst hatte, dass das Heimteam jetzt nervös werden würde, konnte aber schnell beruhigt werden. Nur 5 Minuten nach der Pause erzielte Burak Yıldız das vorentscheidende 3:1, ehe die Brüder Ryboth und nochmals Cisse für deutliche Verhältnisse sorgten.
Vor allem die Art und Weise der erzielten Treffer macht Hoffnung, dass die Mannschaft den Schwung jetzt vielleicht in die letzten 3 Meisterschaftsspiele vor der Winterpause mitnehmen kann.Erfreuliches auch von der Verletztenfront. Stürmer Jeffrey Eshun hat wahrscheinlich doch keinen Kreuzbandriss und könnte bei günstigem Heilungsverlauf und zurückgehendem Bluterguss unter der Kniescheibe mit Beginn der Rückrundenvorbereitung wieder einsteigen .