Punkte von allen drei Teams, das ist Wunsch des Volleyball-Abteilungsleiters für den heutigen Samstag.
Den Anfang machen um 16:00 Uhr die Damen-3 in der Bezirksliga. Sie empfangen in ungewohnter "Heim"-Halle den TuS Rheindorf (Hansaallee 90, Comenius-Gymnasium). Dritter gegen Fünfter, das ist auf dem Papier die leichteste Aufgabe von den drei Teams des DSC 99 an diesem Spieltag.
Die Damen-2, derzeit auf Platz 2 in der Landesliga, versuchen gegen den Werdener TB ihre Siegesserie fortzusetzen (ca. 17:00 Uhr in Langenfeld, Hildener Straße 3, Bettine-von-Arnim Gesamtschule). Das wird sicherlich ein hartes Stück Arbeit gegen die nur einen Punkt und Platz schlechter postierten Essenerinnen.
Die heikelste Aufgabe wartet zum Abschluss am Abend auf die DSCity Girls in der Regionalliga. Als Tabellenachter sollten beim nur zwei Punkte und Plätze schlechter postierten Vorletzten TV Gladbeck nicht nur Lob und Anerkennung, sondern endlich auch wieder Punkte eingefahren werden (19:30 Uhr, Gladbeck, Konrad-Adenauer-Allee 1, Artur-Schirrmacher-Halle).
Nachdem man sich nach drei Spieltagen mit zwei Siegen und sieben Punkten bereits in der Regionalliga angekommen wähnte, folgte bei Düsseldorfs Vorzeigedamenteam eine Niederlagenserie, die bis auf Platz 8 der momentanen Tabelle führte. Nur noch einen Platz und Punkt trennen die 1. Damen des DSC 99 derzeit vom Relegationsplatz. Grund genug für Trainer Pascall Reiß, die Zügel ein wenig anzuziehen. "Wir sind froh inzwischen dreimal in der Woche trainieren zu können. Dadurch können wir nun besser an den kleinen Dingen arbeiten", ist Düsseldorfs Trainer sicher, dass sich die zusätzliche Einheit auszahlen wird. Angesprochen auf die Niederlagenserie sagt er, dass darunter ein gutes Spiel gegen den Tabellenführer aus Köln war und ein Spiel gegen den TuS Herten, bei dem man in den entscheidenden Momenten eher am Kopf, denn an mangelnder sportlicher Leistung gescheitert sei. Entsprechend hoffnungsvoll blicken Reiß und sein Team dem kommenden Wochen entgegen. "Unsere Fähigkeiten reichen sicher um in der Regionalliga zu bestehen, das haben wir gesehen. Ich bin sicher, dass nun auch wieder die Ergebnisse passen werden".
Am Samstag besteht für ihn und sein Team die Chance, das erste positive Ergebnis in Gladbeck einzufahren. Das ehemalige Zweitligateam hat zahlreiche Spielerinnen an Vereine der Umgebung abgeben müssen und ist auch eher schlecht in die Saison gekommen. Derzeit springen mit Tabellenplatz 10 zwei Plätze weniger als bei den DSCity Girls heraus. Daraus will man im Düsseldorfer Lager aber keine Tendenz ableiten. "Angeschossene Tiere sind die gefährlichsten, das gilt für beide Seiten", erwartet Düsseldorfs Coach ein kampfbetontes und spannendes Spiel. Sein Team sieht er dabei gut vorbereitet und gerüstet. Der Stimmung im Team täte die derzeitige Situation keinen Abbruch, dafür kenne man sich ausreichend lange und sei realistisch genug, als Aufsteiger die Lage einzuschätzen.
Gut tun die City Girls sicher daran, die Tabellensituation auszublenden und diese Partie in Gladbeck am späten Samstagabend mutig als das nächste Spiel in der Aufstiegssaison anzugehen.
